
Diese habe grundlegende technische Prinzipien nicht ausreichend berücksichtigt und Zwischenfälle bei vorherigen Fahrten nicht ausreichend kontrolliert, heißt es in dem Bericht. Design und Konstruktion hätten zu Mängeln geführt. Außerdem habe ein toxisches Arbeitsumfeld in der Firma dazu geführt, dass Sicherheitsbedenken nicht geäußert worden seien.
Gegen den bei dem Unglück am Steuer des Tauchbootes sitzenden "Oceangate"-Chef Stockton Rush hätte womöglich eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet werden können, hätte dieser überlebt, schreibt die US-Küstenwache. In seiner Doppelfunktion als CEO und Pilot habe Rush fahrlässig gehandelt, was zum Tod von vier Personen beigetragen hat.
Tagelange Suche, die weltweit verfolgt wurde
Das Tauchboot war im Juni 2023 verschollen, nachdem es zu einer Erkundungstour zum "Titanic"-Wrack aufgebrochen war. Die US-Küstenwache hatte mit Hilfe vor allem kanadischer Kräfte rund 700 Kilometer südlich von Neufundland eine großangelegte Suche gestartet, die Menschen weltweit verfolgten. Tage nach dem Verschwinden entdeckte ein Tauchroboter dann knapp 500 Meter vom "Titanic"-Wrack entfernt die Trümmer des implodierten Bootes.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.