
Das Anti-Folter-Komitee des Europarats, dem auch die Schweiz angehört, sprach in dem heute veröffentlichten Bericht von einem besorgniserregenden Ausmaß. Aufgeführt werden Bisse durch Polizeihunde, der Einsatz von Schlagstöcken, Kopfstöße, Faustschläge und Fußtritte sowie gewaltsames Niederdrücken zu Boden.
Das Gremium hatte im März 2024 die vier Kantone der Romandie, Freiburg, Genf, Wallis und Waadt, besucht. Vor allem in der Stadt Genf gibt es demnach viele Vorwürfe ausländischer Staatsbürger über vorsätzliche Misshandlungen. Diese deuten laut dem Bericht darauf hin, dass Polizeigewalt gängige Praxis sei. Die Behörden kündigten Untersuchungen an.
Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.