
Die Lage in dem Land bleibe ernst, sagte Al-Nashif in Genf vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Sie beklagte unter anderem eine systematische Unterdrückung der Zivilgesellschaft sowie die willkürliche Inhaftierung Tausender Menschen. Zudem lägen Informationen über Folter, Vergewaltigungen und Todesfälle in Haftanstalten vor. In Belarus schrumpfe so der Raum für die Zivilgesellschaft infolge einer Kampagne von Gewalt und Repression, erklärte Al-Nashif weiter. Auch seien 670 Journalisten verhaftet und eine hohe Zahl Nichtregierungsorganisationen aufgelöst worden.
Belarus wies die Darstellung zurück und sprach von einer Desinformations- und Verleumdungskampagne westlicher Länder.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.