Pädokriminelle Netzwerke verkauften dort über Umwege Inhalte, die sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zeigen. Laut dem Bericht machen es die Algorithmen von Instagram Pädokriminellen besonders einfach. Schon einfache Suchbegriffe wie "Pre-Teen-Sex" führten zu den Konten. Zwar gebe es auf den Konten keine direkten Hinweise, dass die Inhalte verkauft würden - aber über die Plattform könnten die Kriminellen mit Käufern in Kontakt treten.
Für die Recherche hatte das Wall Street Journal ein Testkonto eingerichtet. Schon nach nur wenigen Klicks auf entsprechende Empfehlungen, habe der Instagram-Algorithmus das Konto regelrecht überschwemmt mit Inhalten, die Kinder sexualisierten. Der Zeitung zufolge hat der Instagram-Mutterkonzern Meta Probleme eingeräumt und inzwischen eine Arbeitsgruppe eingerichtet.
Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.