Bundeswehr
Bericht: Verteidigungsministerium stockt Munitionsbestellung bei Rheinmetall auf

Das Bundesverteidigungsministerium will einem Bericht zufolge mehr Artilleriemunition beim Rüstungsunternehmen Rheinmetall kaufen als bisher geplant.

    Eine Panzerhaubitze in Tarnfarben und aufgestelltem Kanonenrohr.
    Die zusätzlich bestellte Munition ist beispielsweise für Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr geeignet. (IMAGO/Sven Eckelkamp)
    Das Magazin "Spiegel" bezieht sich auf ein Ministeriumsschreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags. Demnach soll der mit Rheinmetall geschlossene Vertrag um mindestens 200.000 Geschosse für Panzerhaubitzen aufgestockt werden. Die zusätzlichen Ausgaben sollen etwa 880 Millionen Euro betragen.
    Mit dem Auftrag sollen die Munitionsdepots der Bundeswehr wieder aufgefüllt und die Produktionslinie von Rheinmetall in Deutschland sichergestellt werden, heißt es in dem Bericht. Außerdem würden die Geschosse keinen ausländischen Reglementierungen unterliegen. Das spiele vor allem bei möglichen Munitionslieferungen an die Ukraine eine Rolle.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.