Streit um Atomprogramm
Berichte: Deutschland, Frankreich und Großbritannien führen Gespräche mit Iran

Im Streit um das iranische Atomprogramm soll es noch heute ein Gespräch zwischen der Islamischen Republik und Deutschland, Frankreich und Großbritannien geben.

    Irans Außenminister Abbas Araghchi
    Irans Außenminister Abbas Araghchi (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Tatyana Makeyeva)
    Der iranische Außenminister Araghchi teilte mit, er wolle mit den Außenministern der sogenannten "E3-Gruppe" telefonieren. Seine Regierung bemühe sich, das Inkrafttreten internationaler Sanktionen noch abzuwenden. Das Gespräch wurde laut Reuters und AFP von französischen Diplomaten bestätigt.
    In der Sache geht es um den sogenannten "Snapback"-Mechanismus. Dieser sieht vor, dass die im Zuge des Atomabkommens von 2015 ausgesetzten Sanktionen der Vereinten Nationen wieder angewendet werden. Die drei europäischen Staaten hatte Ende August eine 30-tägige Frist dafür eingeleitet. Sie argumentieren, dass sich der Iran nicht an seine Verpflichtungen zur Begrenzung seines Atomprogramms hält.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.