Syrien
Berichte über 130 Tote bei Kämpfen im Westen

In Syrien haben Truppen der Übergangsregierung einen großangelegten Kampfeinsatz gegen bewaffnete Anhänger des gestürzten Machthabers Assad begonnen.

    Männer aus den Truppen der syrischen Übergangsregierung sitzen bewaffnet auf einem Auto.
    Truppen der syrischen Übergangsregierung haben einen Kampfeinsatz gegen bewaffnete Assad-Anhänger begonnen. (AFP PHOTO / HO / SANA)
    Wie das Verteidigungsministerium in Damaskus mitteilte, wurden zusätzliche Kräfte in die Küstenregion um Latakia und Tartus geschickt. Demnach waren Artilleriegeschütze, Panzer und Raketenwerfer im Einsatz. Nach Angaben von Aktivisten wurden bei den Kämpfen binnen eines Tages inzwischen etwa 130 Menschen getötet. Beide Seiten hätten Hinrichtungen durchgeführt, hieß es. Die Regierung habe ein Gebiet entlang der Mittelmeerküste nicht mehr unter Kontrolle.
    Die Gegend um Latakia gilt als Hochburg der religiösen Minderheit der Alawiten, der auch Assad angehört.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.