Myanmar
UNO in Sorge nach Berichten über mehr als 20 Tote bei Luftangriff auf Schule

UNO-Generalsekretär Guterres hat besorgt auf Berichte über einen Luftangriff auf eine Schule in Myanmar mit mehr als 20 Toten reagiert.

    Das Foto zeigt einen zerstörten Klassenraum in Myanmar nach einem Luftangriff.
    Bei einem Luftangriff in Myanmar sind nach mehreren Berichten in einer Schule mehr als 20 Menschen getötet worden. (AP)
    Ein Sprecher von Guterres teilte mit, auch in Zeiten von bewaffneten Konflikten müssten Schulen geschützt werden. Der Angriff sei erfolgt, obwohl das Militär eine Waffenruhe nach dem schweren Erdbeben bis Ende Mai verlängert habe.
    Nach Berichten mehrerer Medien hatte das Militär die Schule in der zentralen Region Sagaing beschossen, die im Erdbebengebiet liegt. Bei den meisten Opfern handelt es sich den Angaben zufolge um Kinder und Jugendliche. Der staatliche Fernsehsender MRTV dementierte, dass es sich um einen Angriff der Luftwaffe handelte. Die Militärjunta in Myanmar geht seit ihrem Putsch vor vier Jahren immer wieder gegen Widerstandsgruppen vor. Bei den Angriffen werden oft auch Zivilisten getötet.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.