9. November
Berlin erinnert an 36. Jahrestag des Mauerfalls - Dissidenten aus 60 Ländern diskutieren über Freiheit, Demokratie und Menschenrechte

Berlin erinnert heute an den 36. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 1989.

    Auf einer Straße sind Reste der Berliner Mauer zu sehen. An einer Stelle stehen nur noch die stützenden Stahlstangen, sodass die Mauer durchlässig ist.
    Überreste der Berliner Mauer an der Bernauer Straße. (imago / Florian Gärtner)
    An der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ist eine Veranstaltung mit dem Regierenden Bürgermeister Wegner geplant. Bereits gestern wurde im Beisein des CDU-Politikers erstmals eine sogenannte "Freiheitswoche" gestartet. Im Rahmen der "Freedom Week" sind an etwa 80 Orten rund 130 Veranstaltungen geplant, darunter Konferenzen, Konzerte, Ausstellungen, Stadtführungen und Zeitzeugengespräche. Zum Auftakt kamen rund 200 Dissidenten aus etwa 60 autokratisch geführten Staaten im Abgeordnetenhaus zusammen. Noch bis heute diskutieren sie über Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.
    Am 9. November 1989 hatte die Führung der DDR nach Massendemonstrationen überraschend die abgeriegelten Grenzen für ihre Bürger geöffnet. Zehntausende strömten noch am selben Abend in Berlin von Ost nach West. Etwa ein Jahr später folgte die Wiedervereinigung.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.