Gedenken
Berlin erinnert an den Beginn des Mauerbaus vor 64 Jahren

In Berlin ist an den Beginn des Mauerbaus und die Abriegelung der DDR-Grenze vor 64 Jahren erinnert worden.

    Teilnehmer sitzen während einer Gedenkandacht zum 64. Jahrestag des Mauerbaus in der Kapelle der Versöhnung.
    Gedenkveranstaltung zum 64. Jahrestag des Mauerbaus (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    An der zentralen Gedenkstätte an der Bernauer Straße gab es eine Andacht in der Kapelle der Versöhnung. Im Anschluss wurden Kränze niedergelegt. Zuvor forderte Kulturstaatsminister Weimer, weiter an die Opfer des autoritären SED-Regimes zu erinnern. Ihre Schicksale und das Leid ihrer Angehörigen mahnten, dass Freiheit kein Zustand sei, sondern ein immerwährender Auftrag.
    Deshalb forderte die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter anderem, die Geschichte der DDR auch zum Beispiel in Berufsschulen vertieft zu behandeln, nicht nur in der Oberstufe.
    Am 13. August 1961 ließ die DDR-Führung die Grenze zu Westberlin abriegeln und begann, eine Mauer zu errichten. In den Jahren bis zum Fall der Mauer 1989 verloren mindestens 140 Menschen unter anderem bei Fluchtversuchen ihr Leben.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.