
In Berlin wurden vor vielen öffentlichen Gebäuden Regenbogenflaggen gehisst, unter anderem am Roten Rathaus. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, zeigte sich besorgt über die weltweite Verfolgung queerer Menschen. Sie beklagte Rückschritte bei Rechten für sexuelle Minderheiten. Positiv bewertete Amtsberg die Pläne der Bundesregierung, das Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen.
Der 17. Mai wurde im Jahr 2004 als Tag gegen Homophobie ausgerufen, inzwischen wird er als "Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie" begangen. - Hintergrund des Datums ist, dass die Weltgesundheitsorganisation seit dem 17. Mai 1990 Homosexualität nicht mehr als psychische Krankheit führt.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.