
Dabei wies er unter anderem auf das Grundrecht der freien Meinungsäußerung hin. In Deutschland könne jeder seine Ansichten frei äußern, betonte der SPD-Politiker. Neben den Ständen der Bundesregierung sind auf dem Gelände an der Spree zwischen Bundeskanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus des Bundestags zahlreiche Zelte aufgebaut. Dort stellen Hilfsorganisationen, Gewerkschaften und gemeinnützige Einrichtungen ihre Arbeit vor. Auch der Bundestag öffnet seine Türen für das Publikum.
Morgen wird dann auch im ehemaligen Bonner Regierungsviertel gefeiert. Bundespräsident Steinmeier öffnet die Villa Hammerschmidt, die neben dem Schloss Bellevue in Berlin offizieller Amtssitz des Präsidenten ist. Auch in weiteren Städten sind anlässlich des Jubiläums Veranstaltungen geplant.
Bei dem Staatsakt am Donnerstag hatte Bundespräsident Steinmeier dazu aufgerufen, Demokratie und Verfassung zu schützen und gegen aktuelle Bedrohungen zu verteidigen.
Das Grundgesetz wurde am 23. Mai 1949 vom damaligen Vorsitzenden des Parlamentarischen Rates, Adenauer, verkündet. Bis 1990 galt die neue Verfassung nur für den Westen, später für Ost und West.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.