Krieg in der Ukraine
Berlin und Paris schlagen neue Russland-Sanktionen vor

Deutschland setzt sich gemeinsam mit Frankreich für neue EU-Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine ein.

    Die Flaggen Deutschlands und Frankreichs
    Weitere Ölkonzerne wie Lukoil sollen ins Visier genommen werden. (Foto: Michael Kappeler/dpa)
    Beide Regierungen werben in einem an andere EU-Staaten übermittelten Positionspapier unter anderem für ein noch entschlosseneres Vorgehen gegen den russischen Energiesektor. Dieser sei die wichtigste Finanzierungsquelle für den Kriegshaushalt von Kremlchef Putin, heißt es in dem Text, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin wird den Angaben zufolge dafür plädiert, weitere Ölkonzerne wie Lukoil sowie Serviceunternehmen aus der Ölbranche ins Visier zu nehmen.
    Zudem sollten finanzielle und logistische Schlupflöcher geschlossen werden, durch die Russland bereits bestehende Sanktionen umgeht. So könnten weitere russische Banken sowie Kryptowährungsdienstleister in Zentralasien auf Sanktionslisten landen. Stand heute seien rund 250 kleine und regionale Banken in internationale Transaktionen zur Unterstützung der russischen Kriegsanstrengungen eingebunden, heißt es.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.