
Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian teilten mit, auf der Berlinale solle es Platz für eine Auseinandersetzung mit dem Krieg geben. So sei etwa ein Panel zum "Filmemachen in Zeiten von internationalen Krisen" geplant. Zudem soll es in einem Tiny House, das von einem Team aus Israelis und Palästinensern betrieben wird, eine Plattform für einen Austausch geben. Rissenbeek und Chatrian betonen, ihr Mitgefühl gelte allen Opfern der humanitären Krisen in Nahost und darüber hinaus. Als Kulturinstitution stelle sich die Berlinale gegen Diskriminierung - etwa gegen den sich ausbreitenden Antisemitismus und anti-muslimische Ressentiments. Ihr Ziel sei interkulturelle Verständigung.
Rissenbeek und Chatrian stellten zudem das Programm der 74. Berlinale vor, die neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt zählt.