
BFV-Vizepräsident Özvatan sagte dem Deutschlandfunk, man habe sich bisher nicht sonderlich intensiv mit den Fragen der palästinensischen Spieler befasst. Das könne man besser machen. Viele Sportler fühlten sich offenbar nicht ausreichend unterstützt. Der Mitbegründer des arabisch geprägten Berliner Fußballclubs FC Karame, Mohamad Zaher, sagte ebenfalls im DLF, man habe Probleme. Jugendliche kämen und schilderten: Wenn sie in der Schule etwas über Palästina sagten oder Israel kritisierten, würden sie gleich als Antisemiten hingestellt.
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 verzeichnen Organisationen einen Anstieg sowohl bei Islamfeindlichkeit als auch bei Antisemitismus. Jüdische Sportvereine sehen sich schon länger massiven Anfeindungen ausgesetzt. Teils müssen ihre Spiele unter Polizeischutz stattfinden.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.