Dienstag, 21. Mai 2024

Maikundgebungen
Berliner Polizei befürchtet israelfeindliche Aktionen

In Berlin befürchtet die Polizei, dass die morgigen Demonstrationen und Kundgebungen zum 1. Mai für israelfeindliche Aktionen missbraucht werden könnten.

30.04.2024
    29.08.2020, Berlin: Polizisten stehen am frühen Morgen neben Polizeifahrzeugen vor dem Brandenburger Tor.
    Die Berliner Polizei bereitet sich mit einem Großaufgebot auf die bevorstehenden Meifeierlichkeiten vor (Archivfoto). (Christophe Gateau/dpa)
    Wie eine Sprecherin mitteilte, werden daher mehr als 5.500 Beamte aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz sein, um die Versammlungen zu begleiten. Bei den Veranstaltungen seien israelfeindliche und antisemitische Äußerungen oder Plakate explizit verboten, hieß es. Die Organisatoren seien dazu aufgerufen, dies den Teilnehmern auf Deutsch und Arabisch mitzuteilen, erklärte die Sprecherin. Auch in Hamburg befindet sich die Polizei in Alarmbereitschaft. Im Schanzenviertel findet eine - wie es heißt - "Demo gegen patriarchale Gewalt" statt, für die 500 Menschen angemeldet wurden. Die Polizei rechnet damit, dass sich darunter 150 bis 200 Linksextreme befinden.
    Kundgebungen sind etwa auch in Leipzig, Frankfurt am Main sowie Stuttgart angemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.