
Auf die Liste geschafft haben es auch das Bergsteigen in Sachsen, die Finsterwalder Sangestradition, die Schwälmer Weißstickerei, der Perchtenlauf (ein winterlicher Umzugsbrauch aus Kirchseeon in Bayern) und der Viez, ein Apfelwein. Die Liste umfasst damit nun 150 Einträge.
Kulturstaatsministerin Roth erklärte, die Neuzugänge veranschaulichten nicht nur die regionale Vielfalt und thematische Breite der gelebten Kultur in Deutschland. Sie stünden auch für einen erweiterten Kulturbegriff. Bezeichnend sei dafür die Aufnahme der Berliner Technokultur, sagte die Grünen-Politikerin. Diese stehe seit vielen Jahren für Werte wie Vielfalt, Respekt und Weltoffenheit.
Das bundesweite Verzeichnis würdigt den Angaben zufolge kreative, inklusive und innovative Kulturformen, die dem Fachkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission vorgeschlagen werden.