Anfeindungen gegen homosexuellen Lehrer
Berlins Bildungssenatorin Günther-Wünsch (CDU) entschuldigt sich für falsche Angaben

Berlins Bildungssenatorin Günther-Wünsch hat sich im Fall von Anfeindungen gegen einen homosexuellen Lehrer an dessen Schule für falsche Angaben im Bildungsausschuss entschuldigt.

     Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch
    Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (Paul Zinken/dpa)
    Die CDU-Politikerin hatte in dem Gremium erklärt, einen Brief des Lehrers Inácio-Stech erst im Mai erhalten zu haben. Dieser lag ihr jedoch bereits Anfang Dezember vor. Inácio-Stech hatte der Senatorin von massivem Mobbing durch Schüler und eine Kollegin gegen ihn berichtet und um Hilfe gebeten. Die Senatorin griff jedoch nicht ein. Daraufhin forderten die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus Günther-Wünsch auf, zu dem Fall Stellung zu nehmen.
    Ein Missbilligungsantrag gegen die Senatorin erhielt bei der Abstimmung am Nachmittag keine Mehrheit. 
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.