
Offenkundig böten die Christdemokraten zurzeit nicht die benötigten Lösungskonzepte an, hier müsse man besser werden. In diesem Zusammenhang betonte Wegner, einfach nur zu kritisieren reiche nicht aus. Vielmehr müsse man auch sagen, was man wolle.
Mit Blick auf die Politik der Ampelkoalition im Bund forderte der Chef der schwarz-roten Landesregierung eine baldige Umsetzung der versprochenen Kindergrundsicherung ein. Bei dem Thema habe man jedenfalls die Unterstützung des Berliner Senats. Da in der Hauptstadt inzwischen jedes vierte Kind von Armut bedroht sei, müsse die Kindergrundsicherung nun auch schnell kommen.
Der Regierende Bürgermeister äußerte sich auch zu den jüngsten Fällen von Gewalt in Freibädern. Um Gerichtsverfahren gegen Randalierer schneller durchführen zu können, werde wolle man die Berliner Justiz stärken. Man dulde keinen Terror in den Freibädern. Er selbst habe sich ein Bild vor Ort gemacht und Rentner getroffen, die sich am Nachmittag wegen der Randalierer nicht mehr ins Freibad trauten, erklärte Wegner weiter. Diese Situation sei für ihn inakzeptabel. Eine kleine Minderheit würde immer wieder Terror in den Bädern ausüben, diese Leute müssten "klar bestraft" werden.
Diese Nachricht wurde am 23.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.