Er war Finanzminister unter Bill Clinton und galt schon als der nächste US-Notenbankchef. Doch jetzt ist Lawrence Summers überraschend aus dem Rennen um die Nachfolge von Ben Bernanke ausgestiegen. An der Wall Street kam das gut an, denn die Finanzprofis konnten mit Summers von Anfang an nichts anfangen. Sie quittierten seinen Rückzug mit einem Kursfeuerwerk. Der marktweisende Dow Jones Index zog um 0,8 Prozent auf 15.494 Punkte an.
Aussichtsreichste Kandidatin für die Bernanke-Nachfolge ist jetzt die stellvertretende US-Notenbankchefin Janet Yellen. Edward Lazear, Wirtschaftsprofessor an der renommierten Stanford University, kennt sie persönlich. "Janet wär alleine schon deshalb eine gute Wahl, weil ihre geldpolitischen Ansichten sehr stabil und konservativ sind", sagt er.
Andere verweisen darauf, dass Yellen eine eingefleischte Anhängerin der ultralockeren Geldpolitik ist. Wenn sie es an die Spitze der US-Notenbank schafft, dann könnte es sein, dass die Zinsen in den Vereinigten Staaten noch eine ganze Weile länger niedrig bleiben. Profitieren würden davon in erster Linie die Banken. Sie zählten zu den größten Kursgewinnern der Sitzung. Goldman Sachs brachte es mit einem Aufschlag von 2 Prozent zum Branchenspitzenreiter, knapp gefolgt von JP Morgan Chase und Citigroup.
Ansonsten konnten vor allem Unternehmen zulegen, bei denen sich die Analysten zu Wort meldeten. Empfehlungen gab es unter anderem für den Airbus-Rivalen Boeing und den Pharmakonzern Bristol-Myers.
Aussichtsreichste Kandidatin für die Bernanke-Nachfolge ist jetzt die stellvertretende US-Notenbankchefin Janet Yellen. Edward Lazear, Wirtschaftsprofessor an der renommierten Stanford University, kennt sie persönlich. "Janet wär alleine schon deshalb eine gute Wahl, weil ihre geldpolitischen Ansichten sehr stabil und konservativ sind", sagt er.
Andere verweisen darauf, dass Yellen eine eingefleischte Anhängerin der ultralockeren Geldpolitik ist. Wenn sie es an die Spitze der US-Notenbank schafft, dann könnte es sein, dass die Zinsen in den Vereinigten Staaten noch eine ganze Weile länger niedrig bleiben. Profitieren würden davon in erster Linie die Banken. Sie zählten zu den größten Kursgewinnern der Sitzung. Goldman Sachs brachte es mit einem Aufschlag von 2 Prozent zum Branchenspitzenreiter, knapp gefolgt von JP Morgan Chase und Citigroup.
Ansonsten konnten vor allem Unternehmen zulegen, bei denen sich die Analysten zu Wort meldeten. Empfehlungen gab es unter anderem für den Airbus-Rivalen Boeing und den Pharmakonzern Bristol-Myers.
Erneute Verluste bei Apple
Bei den Technologiewerten war die Stimmung gedämpfter. Das Auswahlbarometer Nasdaq, wo viele dieser Firmen gelistet sind, beendete den Tag 0,1 Prozent tiefer. Belastend wirkten erneute Verluste bei Apple. Der Konzern hatte vergangene Woche zwei neue Versionen seiner iPhones vorgestellt, ist damit aber hinter den hochgesteckten Erwartungen der Anleger zurückgeblieben.
Am Rentenmarkt waren die Investoren in Kauflaune. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen verbesserten sich um drei Stellen auf eine Umlaufrendite von 2,87 Prozent.
Der New Yorker Devisenhandel verlief zugunsten des Euro. Die Gemeinschaftswährung war am Abend 1,3336 Dollar wert.
Beim Gold wurde weiter Kapital abgezogen. Die US-Schlussnotierung betrug 1.309,60 Cent je Feinunze.
Die asiatischen Börsen haben am Montag zugelegt, nachdem Summers seine Kandidatur für den FED-Chefposten zurückgezogen hatte. Der südkoreanische Kospi-Index gewann ein Prozent, der Hangseng 1,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um gut ein Prozent. Die Börse in Tokio blieb am Montag wegen eines
Feiertages geschlossen.
Und hier noch ein Ausblick auf den wichtigsten Börsentermin der Woche:
Am Mittwoch wird die US-Notenbank FED Einblick in ihre künftige Geldpolitik geben. Die Marktteilnehmer wollen vor allem wissen, wann die Behörde konkret anfangen wird, ihre massiven Anleihekäufer einzudämmen. Derzeit erwirbt die FED jeden Monat Wertpapiere im Umfang von 85 Milliarden Dollar, um die Zinsen zu drücken. Mit dem billigen Geld soll die Wirtschaft angekurbelt werden. Die Liquiditätsschwemme beflügelt allerdings auch die Börse, da Aktieninvestments bei niedrigen Zinsen an Attraktivität gewinnen.
Am Rentenmarkt waren die Investoren in Kauflaune. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen verbesserten sich um drei Stellen auf eine Umlaufrendite von 2,87 Prozent.
Der New Yorker Devisenhandel verlief zugunsten des Euro. Die Gemeinschaftswährung war am Abend 1,3336 Dollar wert.
Beim Gold wurde weiter Kapital abgezogen. Die US-Schlussnotierung betrug 1.309,60 Cent je Feinunze.
Die asiatischen Börsen haben am Montag zugelegt, nachdem Summers seine Kandidatur für den FED-Chefposten zurückgezogen hatte. Der südkoreanische Kospi-Index gewann ein Prozent, der Hangseng 1,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um gut ein Prozent. Die Börse in Tokio blieb am Montag wegen eines
Feiertages geschlossen.
Und hier noch ein Ausblick auf den wichtigsten Börsentermin der Woche:
Am Mittwoch wird die US-Notenbank FED Einblick in ihre künftige Geldpolitik geben. Die Marktteilnehmer wollen vor allem wissen, wann die Behörde konkret anfangen wird, ihre massiven Anleihekäufer einzudämmen. Derzeit erwirbt die FED jeden Monat Wertpapiere im Umfang von 85 Milliarden Dollar, um die Zinsen zu drücken. Mit dem billigen Geld soll die Wirtschaft angekurbelt werden. Die Liquiditätsschwemme beflügelt allerdings auch die Börse, da Aktieninvestments bei niedrigen Zinsen an Attraktivität gewinnen.