Pilotprojekt im Amateurfußball
Beruhigungspausen sollen Gewalt entgegenwirken

Im Amateurfußball sollen Schiedsrichter künftig ein Spiel unterbrechen können, um hitzige Situationen zu entschärfen.

    Die Trainerbank, und Auswechselbank der Heim und Gastmannschaft.
    Im Amateurfußball soll es weniger Gewalt geben. Das sieht ein neues Konzept des DFB vor. (imago images / Norbert Schmidt / Norbert SCHMIDT via www.imago-im)
    Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, sollen für die kommende Saison sogenannte Beruhigungspausen eingeführt werden. Dadurch könne man Spielabbrüche vermeiden und Eskalationen am Platz verhindern, hieß es. Pfeift der Schiedsrichter ab und ordnet eine Beruhigungspause an, müssen sich die Spieler im eigenen Strafraum versammeln. Trainer, Kapitäne und andere Akteure gehen dann laut Regelwerk in den Mittelkreis. Dort nennt der Unparteiische den Grund und die Dauer der Pause und fordert die Personen im Mittelkreis auf, Spieler, Zuschauer oder Teamoffizielle wieder zu beruhigen.
    Das "DFB-STOPP-Konzept" ist demnach Teil eines Maßnahmenpakets zur Gewaltprävention bei Amateurspielen. Auch Schulungen für Vereine zur Prävention von Gewalt soll es vermehrt geben.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.