
Außenminister Amirabdollahian begründete den Schritt nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna mit humanitären Erwägungen. Die Festsetzung des Schiffs selbst sei jedoch berechtigt gewesen, sagte er. Die Radaranlage des Frachters sei ausgeschaltet und dadurch die Sicherheit der Schifffahrt am Persischen Golf gefährdet gewesen.
Das Containerschiff fährt unter der Flagge Portugals, hat iranischen Angaben nach aber israelische Eigentümer. Die Marine der iranischen Revolutionsgarden hatte es am 13. April im Persischen Golf festgesetzt. Dies wurde als Vergeltungsmaßnahme des Irans nach dem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus angesehen. Kurz darauf startete der Iran zudem einen Großangriff gegen Israel.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.