Von dem ganztägigen Ausstand am Donnerstag sind demnach Berlin, Hamburg, Köln/Bonn, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden betroffen. Die Tarifgespräche mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen würden in der sechsten Runde am 20. März fortgesetzt, teilte Verdi mit. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg gestreikt. Zudem läuft derzeit ein Arbeitskampf bei den Flugbegleitern der Lufthansa und ihrer Regionalflugtochter Cityline. In Franfurt am Main werden noch bis 23 Uhr alle Abflüge bestreikt, morgen dann ab vier Uhr in München.

Seit heute früh zwei Uhr streiken auch die Lokführer der Deutschen Bahn für 24 Stunden. Nach Angaben des Konzerns wurden rund 80 Prozent der Fernzüge gestrichen. Es ist bereits der sechste Ausstand im laufenden Tarifkonflikt. Betroffen ist auch der Güterverkehr. Die Bahn scheiterte heute mit dem Versuch, juristisch dagegen vorzugehen.