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Tarifkonflikt
Beschäftigte im NRW-Nahverkehr stimmen für einen unbefristeten Arbeitskampf

Die 30.000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Nahverkehr haben in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf votiert.

    Nordrhein-Westfalen, Köln: Eine Frau geht an Fahrkartenschaltern der Stadtbahn vorbei, in denen das Schild "Streik" hängt.
    Köln: Strek im Öffentlichen Nahverkehr (Archivbild) (Oliver Berg/dpa)
    Das gab die Gewerkschaft Verdi bekannt. Damit wären bereits ab morgen Streiks bei Bussen und Bahnen möglich. In den Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen fordert die Gewerkschaft unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen. Die kommunalen Arbeitgeber sprechen von "unerfüllbaren Forderungen" und verweisen auf einen engen Finanzspielraum sowie eine deutliche Gehaltserhöhung zum 1. März.
    Im Februar und März hatte Verdi mit mehreren Warnstreikaufrufen den öffentlichen Nahverkehr im bevölkerungsreichsten Bundesland über jeweils einen oder zwei Tage weitgehend lahmgelegt.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.