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Großbritannien
Beschäftigte im Öffentlichen Dienst sollen mehr Geld bekommen

In Großbritannien hat Premierminister Sunak Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst angekündigt.

    Zu sehen Männer und Frauen bei einem Streik in Großbritannien. Sie halten Transparente und Plakate hoch. Auf einem steht "Diagnosis Undervalued".
    Bereits im Frühjahr hatten landesweite Streiks die Gesundheitsversorgung in Großbritannien erheblich beeinträchtigt. (Kirsty Wigglesworth / AP / dpa)
    Die Erhöhungen sollen bei durchschnittlich 6,5 Prozent liegen. Sunak betonte, das Angebot sei endgültig, und kein Streik werde diese Entscheidung ändern. Nach seinen Angaben sind die Lehrergewerkschaften bereits mit dem Vorschlag einverstanden und verzichten auf einen angekündigten Streik. Neue Schulden will die britische Regierung nicht aufnehmen. Die Gehaltserhöhung im Öffentlichen Dienst soll unter anderem durch höhere Gebühren für Visa finanziert werden.
    Erst wenige Stunden zuvor waren Nachwuchsärzte an öffentlichen Kliniken in den Streik getreten. Sie verlangen als Ausgleich für den Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre eine Anhebung der Gehälter um 35 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.