
Der Betriebsrat und die Gewerkschaft IG Metall hatten dazu aufgerufen, gegen das Vorgehen der Unternehmensleitung beim Teilverkauf der Stahlsparte zu protestieren. Sie werfen dem Management vor, die Arbeitnehmerschaft nicht im Voraus über den Einstieg des tschechischen Milliardärs Kretinsky informiert zu haben. Der Betriebsratsvorsitzende Nasikkol sprach von einer "kalkulierten Kampfansage".
Der Thyssenkrupp-Vorstand wies die Vorwürfe zurück. Er erklärte gestern, man habe in den vergangenen Monaten immer wieder in Gremien und auch öffentlich von den Verhandlungen mit Kretinskys EPCG-Holding berichtet.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.