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Bundesparteitag
Beschluss: FDP will Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Auf ihrem Bundesparteitag hat sich die FDP für grundlegende Veränderungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgesprochen.

    FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner
    FDP spricht sich auf Bundesparteitag für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Das Programm müsse stärker auf Bildung und Information ausgerichtet werden, heißt es in einem Beschluss der Partei. Der Rundfunkbeitrag solle mittel- und langfristig abgesenkt werden. Die Delegierten plädierten dafür, Unterhaltungsformate in den Angeboten der Sender zurückzufahren und Doppel- und Mehrfachstrukturen in Redaktionen und Verwaltung abzubauen. Fusionen müssten geprüft werden, hieß es.
    Der Bundesparteitag geht heute zu Ende. Zum Abschluss des dreitägigen Treffens in Berlin will Generalsekretär Djir-Sarai am frühen Nachmittag eine Bilanz ziehen.
    Gestern hatten die Delegierten dem Leitantrag des Parteivorstandes zugestimmt.
    Mit großer Mehrheit wurde zudem ein Antrag angenommen, der auf Änderungen am Gesetzentwurf von Bundeswirtschaftsminister Habeck zu Heizungen in Gebäuden drängt.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.