186 Unesco-Mitgliedsländer sollen von den Bonner Räumen mit Rheinblick aus in Zukunft betreut werden, darunter vor allem Entwicklungsländer. Dort soll die berufliche Bildung und die Ausbildung verbessert werden. Die Aufgaben lauten untersuchen, beraten, anregen - ohne einseitig zu belehren. Denn es können nicht nur Entwicklungsländer von entwickelten Ländern lernen, meint Rupert McLean, Direktor des Unevoc-Berufsbildungszentrums: "Unsere Vision ist vielmehr, dass Entwicklungsländer voneinander lernen, da sie auch ähnliche Probleme haben." Diesen Wissenstransfer soll Unevoc steuern.
Aber das Institut will nicht nur ein Denker-Pool sein sondern auch aktiv Projekte vor Ort betreuen. Dafür werden Programme gestartet, bei denen Entscheidungsträger, Ausbilder oder Auszubildende erreicht und geschult werden. Ein Beispiel: In den Ländern des südlichen Afrikas herrscht durch die hohe Sterblichkeit durch Aids akuter Lehrermangel. Unevoc stellte Kontakte zu afrikanischen Experten her und organisierte ein Treffen. Dadurch kann jetzt grenzüberschreitend an einer Lösung des Problems gearbeitet werden.
Zehn koordinierende Mitarbeiter stehen Unevoc derzeit in Bonn zur Verfügung, bis 2005 soll sich die Zahl verdoppeln. Eingebunden ist das Team in ein einzigartiges Netzwerk aus 205 Unevoc-Stellen auf der ganzen Welt. Handlungsbedarf gibt es laut Rupert McLean genug: "Ein sehr wichtiger Bereich sind demobilisierte Soldaten. Ich denke da an Afghanistan, an all diese Männer, die informelle Soldaten waren. Was machen wir mit diesen Leuten, die in das zivile Leben wieder eingegliedert werden müssen, die Maurer, Automechaniker, Büroangestellte werden sollen?"
Related Link: www.unevoc.de/bonn/
Aber das Institut will nicht nur ein Denker-Pool sein sondern auch aktiv Projekte vor Ort betreuen. Dafür werden Programme gestartet, bei denen Entscheidungsträger, Ausbilder oder Auszubildende erreicht und geschult werden. Ein Beispiel: In den Ländern des südlichen Afrikas herrscht durch die hohe Sterblichkeit durch Aids akuter Lehrermangel. Unevoc stellte Kontakte zu afrikanischen Experten her und organisierte ein Treffen. Dadurch kann jetzt grenzüberschreitend an einer Lösung des Problems gearbeitet werden.
Zehn koordinierende Mitarbeiter stehen Unevoc derzeit in Bonn zur Verfügung, bis 2005 soll sich die Zahl verdoppeln. Eingebunden ist das Team in ein einzigartiges Netzwerk aus 205 Unevoc-Stellen auf der ganzen Welt. Handlungsbedarf gibt es laut Rupert McLean genug: "Ein sehr wichtiger Bereich sind demobilisierte Soldaten. Ich denke da an Afghanistan, an all diese Männer, die informelle Soldaten waren. Was machen wir mit diesen Leuten, die in das zivile Leben wieder eingegliedert werden müssen, die Maurer, Automechaniker, Büroangestellte werden sollen?"
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