Von Wolfgang Noelke
Die Aussteller der Halle 11 scheinen auf der Insel der Glückseligen zu leben. Spürten sie schon im letzten Jahr kaum etwas vom Besucherrückgang, drängelten sich auch in diesem Jahr die Interessenten vor den Exponaten der Hochschulen und der wissenschaftlichen Institute. Für Messevorstand Ernst Raue nicht verwunderlich:
Das liegt eindeutig daran, dass in der Forschungshalle wirkliche Innovationen gezeigt werden. Über 80 Prozent unserer Besucher kommen hierher, um Innovationen zu sehen. Sie wollen nicht die Technik von gestern haben, sie wollen einfach wissen, wo geht es weiter hin, wo sind die Trends, und die findet man hier in der Halle.
So wie man dort den Trend der diesjährigen CeBIT, die drahtlose Vernetzung schon vor drei bis vier Jahren zeigte, wenngleich auch einige der in der Forschungshalle vorgestellten Konzepte sich später nicht durchsetzen konnten. Powerline zum Beispiel ist so ein Flop, denn erdacht hatten es die Netzbetreiber, um damit über das Stromnetz, statt über die Telefonleitung ihre Kunden zu erreichen. Das funktionierte nicht. Geblieben ist eine Möglichkeit innerhalb der Wohnung ein kleines Netz aufzubauen.
Das virtuelle Montagehandbuch wird sich ganz sicher durchsetzen. Für den Zusammenbau der Produkte nordischer Möbelhäuser ist es zu aufwendig, für die Demontage und Reparatur komplexer Motorblöcke jedoch gerade richtig. Monteure könnten auf die schweren ölverschmierten Montagebücher verzichten, wenn sie eine Kopfbedeckung tragen, mit Kamera und einem vor das rechte Auge klappbaren, halbdurchlässigen Mini-Bildschirm, zeigt Peter Dick, Mitglied einer Arbeitsgruppe des Fraunhofer- Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt:
Hiermit ist es möglich, über das Bild der Realität kleine animierte Darstellungen zu geben, die ihm den Arbeitsablauf erklären.
Dem virtuellen Meister über die Schulter zu schauen wird einfach, wenn eine Kamera schon ausreicht, Bauteile zu erkennen um sie einzelnen Arbeitsschritten zuzuordnen. Dies sei nur ein Beispiel für einen vielleicht künftigen Megatrend einer späteren CeBIT. Die anderen könnten Entwicklungen für die noch immer nicht ganz gelöste Datensicherheit sein. Während es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch aufwendige Verschlüsselungen geknackt sind, zeigt Frank Rudolf am Stand der Uni Trier seinen Lock-Keeper. Vier Computer befinden sich in dem klobigen Kasten und sie arbeiten wie Bauarbeiter, die mit Schubkarren Daten vom Internet abholen, diese prüfen und dann umladen. Niemals sei der so geschützte Computer direkt mit dem Internet verbunden allerdings die Schnelligkeit im Netz würde durch das Datenumschaufeln rapide sinken.
Die Aussteller der Halle 11 scheinen auf der Insel der Glückseligen zu leben. Spürten sie schon im letzten Jahr kaum etwas vom Besucherrückgang, drängelten sich auch in diesem Jahr die Interessenten vor den Exponaten der Hochschulen und der wissenschaftlichen Institute. Für Messevorstand Ernst Raue nicht verwunderlich:
Das liegt eindeutig daran, dass in der Forschungshalle wirkliche Innovationen gezeigt werden. Über 80 Prozent unserer Besucher kommen hierher, um Innovationen zu sehen. Sie wollen nicht die Technik von gestern haben, sie wollen einfach wissen, wo geht es weiter hin, wo sind die Trends, und die findet man hier in der Halle.
So wie man dort den Trend der diesjährigen CeBIT, die drahtlose Vernetzung schon vor drei bis vier Jahren zeigte, wenngleich auch einige der in der Forschungshalle vorgestellten Konzepte sich später nicht durchsetzen konnten. Powerline zum Beispiel ist so ein Flop, denn erdacht hatten es die Netzbetreiber, um damit über das Stromnetz, statt über die Telefonleitung ihre Kunden zu erreichen. Das funktionierte nicht. Geblieben ist eine Möglichkeit innerhalb der Wohnung ein kleines Netz aufzubauen.
Das virtuelle Montagehandbuch wird sich ganz sicher durchsetzen. Für den Zusammenbau der Produkte nordischer Möbelhäuser ist es zu aufwendig, für die Demontage und Reparatur komplexer Motorblöcke jedoch gerade richtig. Monteure könnten auf die schweren ölverschmierten Montagebücher verzichten, wenn sie eine Kopfbedeckung tragen, mit Kamera und einem vor das rechte Auge klappbaren, halbdurchlässigen Mini-Bildschirm, zeigt Peter Dick, Mitglied einer Arbeitsgruppe des Fraunhofer- Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt:
Hiermit ist es möglich, über das Bild der Realität kleine animierte Darstellungen zu geben, die ihm den Arbeitsablauf erklären.
Dem virtuellen Meister über die Schulter zu schauen wird einfach, wenn eine Kamera schon ausreicht, Bauteile zu erkennen um sie einzelnen Arbeitsschritten zuzuordnen. Dies sei nur ein Beispiel für einen vielleicht künftigen Megatrend einer späteren CeBIT. Die anderen könnten Entwicklungen für die noch immer nicht ganz gelöste Datensicherheit sein. Während es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch aufwendige Verschlüsselungen geknackt sind, zeigt Frank Rudolf am Stand der Uni Trier seinen Lock-Keeper. Vier Computer befinden sich in dem klobigen Kasten und sie arbeiten wie Bauarbeiter, die mit Schubkarren Daten vom Internet abholen, diese prüfen und dann umladen. Niemals sei der so geschützte Computer direkt mit dem Internet verbunden allerdings die Schnelligkeit im Netz würde durch das Datenumschaufeln rapide sinken.