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Bettlägerig, abhängig und dement

Sie gelten als reiselustig, geistig offen, belastbar und körperlich fit: die jungen Alten, die mittlerweile auch in den Medien in ihrer ganzen Vitalität dargestellt werden. Doch wenn die 80 erst einmal überschritten sind, so unser Vorurteil, ist auch die hohe Zufriedenheit im Alter dahin.

Eine Sendung von Barbara Weber und Michael Roehl |
    Stattdessen sind unsere Bilder von sogenannten Hochbetagten geprägt von Pflegebedürftigkeit, geistigem Abbau und schwindender Selbstständigkeit. Das Leben im hohen Alter, ein trostloses Leben, angesichts von Demenz und körperlichem Verfall?

    Die Wirklichkeit jedenfalls sieht vielfach anders aus: Denn mehr Hochbetagte als man denkt stehen mitten im Leben, trotz körperlicher Alterserscheinungen.
    Wie berechtigt ist also unsere negativ geprägte Vorstellung vom hohen Alter? Oder sind es wohlgepflegte Vorurteile einer Gesellschaft, in der nur die Leistung zählt?

    Bettlägerig, abhängig und dement - Stimmt unser Bild der Hochbetagten?

    Als Gäste eingeladen sind:

    Prof. Ralf Schulz, Professor für Geriatrie an der Universität Köln und Chefarzt am St.-Marien–Hospital Köln
    Dr. Stefanie Becker, Psychologin und Gerontologin am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.
    Dr. Inge Jens, Literaturwissenschaftlerin, die in diesem Jahr ihre Biografie veröffentlicht hat mit dem Titel "Unvollständige Erinnerungen"

    Und auch Ihre Meinung ist gefragt. Rufen Sie kostenfrei an unter: 00 800 4464 4464
    oder schreiben Sie eine E-Mail an: dlf.lebenszeit@dradio.de