Doch die Astronomen haben Saturn immer bestens im Blick: Denn die Raumsonde Cassini kreist als künstlicher Mond um den Planeten und erforscht seine Atmosphäre, Monde und Ringe.
Die Saturnringe sind keine festen Scheiben. Sie bestehen aus Myriaden kleiner Eis- und Staubpartikel, die wie Monde um den Saturn laufen und nahezu perfekt regelmäßige Muster bilden. Doch an manchen Stellen zeigen sich erstaunliche Unregelmäßigkeiten, etwa gewaltige Wellen. Auf einem neuen Foto der Raumsonde Cassini ist zu sehen, dass an einer Stelle die kleinen Teilchen der Ringe ein Stück nach oben und unten verschoben sind.
Die Forscher haben auch gleich den dafür verantwortlichen Störenfried auf den Bildern ausgemacht: Es ist der Saturnmond Daphnis, der nur acht Kilometer Durchmesser hat. Er kreist in der Keeler-Lücke, einer 42 Kilometer breiten Lücke in den Ringen, die nach dem Astronomen James Keeler benannt ist.
Während der Mond Daphnis um den Saturn kreist, stört er mit seiner Anziehungskraft den Lauf der kleinen Ringteilchen. Die Ränder der Keeler-Lücke sind daher bis zu anderthalb Kilometer nach oben und unten gebogen. Das ist sehr viel. Denn die Ringe sind dort nur zehn Meter dünn!
Halten Sie heute Abend tief im Westen noch einmal Ausschau nach Saturn - dem Planeten mit dem verbeulten Ring.
Pressemitteilung zur Entdeckung Beulen im Ring
Die Mission der Raumsonde Cassini
Die Saturnringe sind keine festen Scheiben. Sie bestehen aus Myriaden kleiner Eis- und Staubpartikel, die wie Monde um den Saturn laufen und nahezu perfekt regelmäßige Muster bilden. Doch an manchen Stellen zeigen sich erstaunliche Unregelmäßigkeiten, etwa gewaltige Wellen. Auf einem neuen Foto der Raumsonde Cassini ist zu sehen, dass an einer Stelle die kleinen Teilchen der Ringe ein Stück nach oben und unten verschoben sind.
Die Forscher haben auch gleich den dafür verantwortlichen Störenfried auf den Bildern ausgemacht: Es ist der Saturnmond Daphnis, der nur acht Kilometer Durchmesser hat. Er kreist in der Keeler-Lücke, einer 42 Kilometer breiten Lücke in den Ringen, die nach dem Astronomen James Keeler benannt ist.
Während der Mond Daphnis um den Saturn kreist, stört er mit seiner Anziehungskraft den Lauf der kleinen Ringteilchen. Die Ränder der Keeler-Lücke sind daher bis zu anderthalb Kilometer nach oben und unten gebogen. Das ist sehr viel. Denn die Ringe sind dort nur zehn Meter dünn!
Halten Sie heute Abend tief im Westen noch einmal Ausschau nach Saturn - dem Planeten mit dem verbeulten Ring.
Pressemitteilung zur Entdeckung Beulen im Ring
Die Mission der Raumsonde Cassini