
Bis zum Jahr 2045 rechne man mit einem Plus von knapp einem Prozent, teilte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn mit. Grund sei die erwartete Zuwanderung aus dem Ausland.
Regional gebe es bei der Entwicklung der Bevölkerung große Unterschiede. So werden Großstädte wie Freiburg, Leipzig oder Potsdam den Angaben zufolge stark wachsen. In strukturschwachen Gegenden abseits der Metropolen werde sich dagegen der Rückgang der Bevölkerung fortsetzen. Der sächsische Erzgebirgskreis und der Kreis Greiz in Thüringen verlieren demnach bis 2045 mehr als ein Fünftel ihrer Einwohner. Betroffen vom Bevölkerungsrückgang sind der Prognose zufolge auch der Osten Nordrhein-Westfalens, Nordhessen und Teile des Saarlands.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.