Zu einem Studium der Metallurgie und Werkstoffkunde bewerben sich an der RWTH Aachen pro Jahr nur rund 45 Erstsemester. Dabei bietet der Studiengang eine persönlichere Atmosphäre als die großen Fächer wie Maschinenbau oder Medizin. "Es gibt in Deutschland nur drei Hochschulen, an denen unser Fach gelehrt wird", so Christian Fröhling vom Fachschaftsrat in Aachen. Seines Erachtens nach könnte die geringe Zahl der Studienanfänger auf ein schlechtes Image der Metallindustrie zurückzuführen sein, die manchem als ein niedergehender Industriezweig erscheint. Im Mittelpunkt steht bei der Metallurgie die Herstellung von metallischen Rohmaterialien wie Reinaluminium oder Rohstahl, während Werkstofftechniker versuchen, den unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten optimalen Werkstoff herzustellen. Nach dem Studium arbeiten Diplom-Werkstofftechniker und -Metallurgen vor allem in Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen.
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Metallurgie und Werkstoffkunde an der RWTH Aachen.
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