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Hochwasser
Bewohner von Windehausen dürfen zurück in ihre Häuser

In Thüringen können die Bewohner des Ortes Windehausen in ihre Häuser zurückkehren.

    Verlassen stehen die Wohnhäuser im evakuierten Ort Windehausen.
    Bewohner von Windehausen können in ihre Häuser zurück. (picture alliance/dpa/Matthias Bein)
    Die Gemeinde war an Weihnachten von Schmelzwasser aus dem Fluss Zorge und nach oben gedrücktem Grundwasser überflutet worden. Mehrere hundert Bewohner hatten ihre Häuser daraufhin verlassen müssen. Der für Windehausen zuständige Bürgermeister Marquardt sagte der Deutschen Presse-Agentur, er habe die Anordnung zur Evakuierung heute aufgehoben. Nachdem Stromversorgung und Abwasserentsorgung wieder funktionierten, seien die Gründe für die Evakuierung weggefallen.
    In weiten Regionen Deutschlands drohen unterdesssen weitere Überschwemmungen. Betroffen sind vor allem Gebiete an der Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie an der Weser in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In Dresden soll die Elbe nach jüngsten Angaben gegen 18 Uhr die Sechs-Meter-Marke überschreiten. In der Nähe von Magdeburg wurde das sogenannte Pretziener Wehr geöffnet, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen. Ein Drittel des Wassers der Elbe wird damit in die sogenannte Elbumflut umgeleitet, einen Nebenlauf des Flusses. Auch in Niedersachsen steigen die Pegel an der Mittelweser und an Aller, Leine und Oker weiter. Auch in Bremen und in Nordrhein-Westfalen ist das Hochwasser in einigen Flüssen weiter bedrohlich.
    Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.