Die Entscheidung des niedersächsischen Umweltministeriums zeige, dass die 2002 erteilte Genehmigung für das Endlager rechtmäßig gewesen sei, teilte eine Sprecherin mit. Schacht Konrad sei ein sicherer Ort für radioaktive Abfälle.
Umweltschutzorganisation zweifeln Eignung an
Niedersachsens Umweltminister Meyer hatte am Freitag einen Antrag von Umweltverbänden auf Rücknahme der Genehmigung endgültig abgelehnt. Der BUND und der Nabu hatten argumentiert, Schacht Konrad erfülle als Endlager inzwischen nicht mehr die heute geltenden Sicherheitsanforderungen.
Im ehemaligen Eisenerzbergwerk Schacht Konrad in Salzgitter sollen ab 2029 schwach und mittelradioaktive Abfälle eingelagert werden. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung als Bauherr und künftiger Betreiber rechnet mit Kosten in Höhe von rund 5,5 Milliarden Euro.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.