Atommüll
BGE grenzt Flächen für Endlager weiter ein

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland schreitet voran.

    Im Zwischenlager Ahaus werden seit 1992 ausgediente Brennelemente aus Atomkraftwerken und Forschungsreaktoren in speziellen Behältern vom Typ CASTOR aufbewahrt.
    Wann es ein Endlager für hochradioaktiven Müll in Deutschland gibt, ist noch nicht abzusehen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Guido Kirchner)
    Die Bundesgesellschaft für Endlagerung gab bekannt, dass voraussichtlich 13 der ursprünglich 90 möglichen Regionen ausscheiden werden, da sie bestimmte Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen. Dazu zählen vier Gebiete in Bayern und Brandenburg, vier unterirdische Areale, die sich über mehrere Bundesländer erstrecken sowie fünf Regionen in Norddeutschland.
    Rund 44 Prozent der Landesfläche bleiben jedoch weiterhin im Prüfprozess. Bis Ende 2027 sollen konkrete Standortregionen für die nächste Untersuchungsphase benannt werden.
    Die endgültige Entscheidung über ein Endlager trifft der Bundestag. Ziel ist es, bis 2050 einen geeigneten Standort für die Lagerung von 27.000 Kubikmetern hochradioaktiven Abfalls zu finden.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.