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Bibliotheksverband sieht wegen Kürzungen bei Bundeszentrale für politische Bildung Projekte für Demokratieförderung gefährdet

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat sich gegen die geplanten Etat-Kürzungen für die Bundeszentrale für politische Bildung ausgesprochen. In Zeiten der Falschinformationen, in denen immer mehr Menschen antidemokratische Haltungen teilten, sende die Bundesregierung ein falsches Signal, erklärte der Verein.

    Das Logo der Bundeszentrale für politische Bildung.
    Das Logo der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Die Projekte sind aus Sicht des dbv-Bundesvorsitzenden Heller für die Demokratieförderung und die Stärkung der politischen Bildung in Deutschland unabdingbar. "Wir appellieren daher an den Deutschen Bundestag, die geplanten Mittelkürzungen für die Bundeszentrale für politische Bildung zurückzunehmen", sagte Heller.
    Nach dem vom Kabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf soll der Etat für die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn von rund 96 Millionen Euro in diesem Jahr auf knapp 76 Millionen Euro 2024 sinken. Die Entscheidung im Bundestag fällt voraussichtlich im Dezember.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.