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USA
Biden gibt "Dreamer" Zugang zu staatlicher Gesundheitsversorgung

Die USA verschaffen Hunderttausenden vor vielen Jahren ins Land gekommenen Einwanderern Zugang zur staatlichen Gesundheitsversorgung.

    Aktivisten demonstrieren in Santa Ana (Kalifornien, USA) gegen die geplante Abschaffung des unter Obama eingeführten Programms «Deferred Action for Childhood Arrivals» (DACA).
    Demonstration im Jahr 2017. Die US-Regierung will nun den sogenannten "Dreamern" Zugang zur staatlichen Gesundheitsversorgung gewähren. (dpa-Bildfunk / Zuma Wire / Kevin Warn)
    Präsident Biden kündigte an, den Migranten die Möglichkeit zu gewähren, sich über die staatlich finanzierten Programme krankenzuversichern. In einem Video sagte er, sie seien in jeder Hinsicht Amerikaner, außer auf dem Papier. Die Maßnahme des Weißen Hauses richtet sich an die sogenannten "Dreamer" - dabei geht es um Einwanderer, die als Kleinkinder von ihren Eltern illegal in die USA gebracht wurden.
    2012 hatte der damalige Präsident Obama eine Initiative ins Leben gerufen, um diese Menschen vor der Abschiebung zu schützen und es ihnen zu ermöglichen, legal im Land zu arbeiten. Sie haben jedoch immer noch keinen Anspruch auf staatlich subventionierte Krankenversicherungsprogramme, da sie sich offiziell nicht rechtmäßig in den USA aufhalten.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.