Biden teilte am Rande des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima mit, das Paket umfasse Munition, Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge im Wert von 375 Millionen US-Dollar. Kurz vor dem G7-Treffen hatten die USA angekündigt, die Ausbildung ukrainischer Piloten an F-16-Kampfflugzeugen aus amerikanischer Produktion zu unterstützen. Der britische Premierminister Sunak kündigte inzwischen an, sein Land werde im Sommer mit der Ausbildung beginnen.

Bundeskanzler Scholz rechnet allerdings nicht damit, dass nun auch bald moderne Kampfflugzeuge an die Ukraine geliefert werden. Die Ausbildung von Piloten sei ein längerfristiges Projekt, sagte Scholz in Hiroshima. Das Projekt sei zunächst eine Botschaft an Russland, sich aus der Ukraine zurückzuziehen.

Der Bundeskanzler traf inzwischen in Südkorea ein. Dort will er die entmilitarisierte Zone zwischen Süd- und Nordkorea besuchen und mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon sprechen. Anschließend fliegt er zurück nach Berlin.