USA
Biden sorgt mit neuen Versprechern für weitere Zweifel an Kandidatur

US-Präsident Biden hat die Zweifel an einer erneuten Kandidatur mit weiteren Versprechern verstärkt. Er sprach etwa bei einer Pressekonferenz nach dem NATO-Gipfel in Washington von "Vizepräsident Trump", obwohl er eigentlich seine Stellvertreterin Harris meinte.

    US-Präsident Joe Biden bei einer Rede im Gegenlicht eines Studiostrahlers.
    Bei den Auftritten von US-Präsident Joe Biden geht es zurzeit nicht allein um die politischen Inhalte. (picture alliance I ASSOCIATED PRESS I Alex Brandon)
    Bereits kurz zuvor hatte Biden den ukrainischen Präsidenten Selenskyj während einer Zeremonie zum 75-jährigen Bestehen der NATO zunächst irrtümlich als "Präsident Putin" vorgestellt. Im Anschluss an die Versprecher forderten weitere Abgeordnete von Bidens demokratischer Partei im Repräsentantenhaus seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur. Biden hatte bei der Pressekonferenz dagegen bekräftigt, an seiner Bewerbung festzuhalten. Er glaube, er sei die am besten qualifizierte Person für diesen Job. Er wolle seine begonnene Arbeit zu Ende bringen, erklärte Biden.
    Bundeskanzler Scholz stellte sich hinter Biden. "Versprecher passieren und wenn man alle immer genug beobachtet, findet man auch genug", sagte Scholz. Der Inhalt von Bidens Rede ändere sich dadurch nicht.

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    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.