USA
Biden und Ex-Präsidenten würdigen gestorbenen Jimmy Carter

Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter haben mehrere seiner Nachfolger dessen Lebensleistung gewürdigt.

    Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter im Jahr 2023
    Jimmy Carter wurde 100 Jahre alt. (AP/dpa/Alex Brandon)
    Der scheidende Amtsinhaber Biden sagte, Carters unerschütterlicher Glaube an die Kraft des Guten im Menschen sei für alle ein leuchtendes Beispiel. Biden rief den 9. Januar zu einem nationalen Tag der Trauer um Carter aus. Auch die früheren Präsidenten Obama, Bush und Clinton würdigten ihn. Aus dem Ausland kamen ebenfalls Trauerbekundungen, so aus Frankreich, Großbritannien und Australien.
    Carter starb gestern im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains im Bundesstaat Georgia. Der Politiker der Demokraten war der 39. Präsident der Vereinigten Staaten und amtierte von 1977 bis '81. Bei der Wahl 1980 verlor Carter gegen den Republikaner Ronald Reagan. Nach seiner Zeit im Weißen Haus erhielt er weltweit Anerkennung als Vermittler und Helfer in internationalen Konflikten etwa im Nahen Osten, in Nordkorea oder in Ruanda. 2002 erhielt er für seine Verdienste den Friedensnobelpreis.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.