Erster öffentlicher Auftritt seit Monaten
Biden warnt vor anhaltender Spaltung der USA

Der ehemalige US-Präsident Biden hat in seiner ersten größeren Rede seit dem Ausscheiden aus dem Weißen Haus vor einer tiefen Spaltung des Landes gewarnt.

    Das Bild zeigt Joe Biden an einem Redepult vor mehreren US-Flaggen. Er hat einen ernsten Gesichtsausdruck und hebt wie zur Mahnung einen Zeigefinger.
    Der ehemalige US-Präsident Biden (hier bei seiner ersten größeren, öffentlichen Rede nach seiner Amtszeitin Chicago) (Nam Y. Huh / AP / dpa)
    So könne man nicht weitermachen, sagte der 82-jährige Demokrat auf einer Konferenz in Chicago. Er sei schon lange dabei, aber so gespalten seien die Vereinigten Staaten noch nie gewesen. Mit Blick auf die Politik seines Nachfolgers Trump kritisierte Biden, es sei geradezu atemberaubend, wie viel Schaden die derzeitige Regierung in weniger als 100 Tagen angerichtet und wie viel sie zerstört habe. Konkret ging es auf der Konferenz um eine Sozialbehörde, die jährlich Leistungen an über 70 Millionen ältere und behinderte Amerikaner auszahlt.
    Biden kritisierte in diesem Zusammenhang Pläne, dort wie auch in vielen anderen Behörden tausende Arbeitsplätze zu streichen.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.