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Rede zur Lage der Nation
Biden: "Wir müssen Putin die Stirn bieten" - Temporärer Hafen für Gaza

US-Präsident Biden hat in seiner Rede zur Lage der Nation dazu aufgerufen, dem russischen Präsidenten Putin die Stirn zu bieten.

    Präsident Joe Biden hält die Rede zur Lage der Nation im Kongress, während Vizepräsidentin Kamala Harris und der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, zusehen.
    Joe Biden hält seine rede zur Lage der Nation (dpa / AP / Andrew Harnik)
    Der demokratische Politiker sagte in Washington, wenn irgendjemand meine, Putin würde nach der Ukraine haltmachen, dann sei das falsch. Biden sagte wörtlich: "Wir werden nicht weglaufen". Zugleich forderte er den Kongress erneut auf, weitere US-Hilfen für die Ukraine freizugeben. Äußerungen seines Vorgängers Trump zur NATO nannte der US-Präsident gefährlich und inakzeptabel. Zudem kündigte er - wie erwartet - die Einrichtung eines temporären Hafens für Hilfslieferungen an der Küste des Gazastreifens an. Humanitäre Hilfe dürfe nicht zweitrangig sein.
    Der amerikanische Präsident appellierte an die Bürger, die Demokratie mit aller Kraft zu verteidigen. In der Debatte um die illegale Migration forderte er die Republikaner auf, das ausgehandelte Gesetz zu verabschieden. Mit Blick auf Trump betonte Biden, er werde Einwanderer nicht verteufeln.
    Bidens Rede kam wegen des laufenden Wahlkampfs in den USA eine besondere Bedeutung zu.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.