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Springer-Chef Döpfner
"Bild"-Chefredakteurin spricht sich für Entschuldigung aus

Die Chefredakteurin der "Bild"-Zeitung, Marion Horn, hat sich nach der Veröffentlichung von geleakten mutmaßlichen Chatnachrichten für eine Entschuldigung von Springer-Chef Döpfner ausgesprochen.

    Mathias Döpfner im Porträt
    In der Kritik: Springer-Chef Mathias Döpfner (imago-images / Sven Simon / Annegret Hilse)
    Döpfner habe Sätze gesimst, "die, so wie sie dastehen, absolut nicht in Ordnung sind“, schrieb Horn in einem Meinungsbeitrag in der "Bild". "Eigentlich ist eine Entschuldigung fällig, Chef!“
    "Die Zeit" hatte mutmaßliche Chatnachrichten und E-Mails Döpfners an den engsten Führungskreis des Unternehmens veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um Äußerungen über Ostdeutsche, Kritik an der früheren Bundeskanzlerin Merkel sowie seine Haltung zu Klimapolitik, Migration und Islamismus.
    Der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE selbst wies die Kritik zurück. Es handle sich um aus dem Zusammenhang gerissene Text- und Gesprächsschnipsel, erklärte Döpfner in einer Mitteilung an die Springer-Mitarbeiter.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.