Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen (SPD) , kann sich die Fundamentalkritik nicht erklären und verweist darauf, dass als richtig Erkanntes nicht von einem Tag auf den anderen in messbare Resultate umgesetzt werden kann. Auch die Kultusminister der unionsgeführten Länder beklagten, die grundlegenden Verbesserungen im deutschen Schulwesen würden ignoriert.
In der Tat stammen die Daten, die der Studie zugrunde liegen, aus den Jahren 2001/2002. Danach betragen in Deutschland die Ausgaben im Primarbereich je Schüler 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf. Der internationalen Durchschnitt beträgt 20 Prozent. Im Sekundarbereich I liegen die Ausgaben im Verhältnis zum BIP pro Kopf bei 21 Prozent (OECD-Mittel 23 Prozent) und im Sekundarbereich II bei 36 Prozent (OECD-Mittel 28 Prozent). Im Tertiärbereich werden in Deutschland je Schüler und Studierenden an Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten 41 Prozent des BIP pro Kopf aufgewendet. Im OECD-Durchschnitt beträgt dieser Wert 42 Prozent.
Allerdings - bei allen Anstrengungen: hat eine Trendwende wirklich stattgefunden? Brauchen wir nun doch eine Schulstrukturdebatte? Ist es nach wie vor richtig, Vorschulbildung - nämlich den Kindergartenbesuch - kostenpflichtig zu machen und Studiengebühren abzuwehren?
Studiogäste:
Steffen Reiche, Minister für Jugend, Bildung und Sport, Brandenburg , Vizepräsident der Kultusministerkonferenz
Steffen Reiche, Bildungsminister von Brandenburg
Dagmar Nägele, Leiterin der
Europaschule (Gesamtschule) Köln,
Andreas Schleicher, OECD, Leiter der Abteilung Analysen und Bildungsindikatoren
Prof. Dr. Peter Struck, Erziehungswissenschaftler an der Uni Hamburg
Links zum Thema:
Eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen der Studie ist im Internet auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der Kultusministerkonferenz abrufbar.
Die gedruckte Ausgabe ist für 49 Euro erhältlich beim UNO-Verlag, Bonn
E-Mail: info@uno-verlag.de
Literatur zum Thema u.a.:
Die Zeit, Nr.37/2. September 2004. Spezial. Schule im Aufbruch.
Ihre Fragen und Meinungen erwarten wir während der Sendung unter:
Hörertelefon: 00800 44 64 44 64
Hörerfaxnummer: 00800 44 64 44 65
E-Mail-Adresse: forumpisa@dradio.de
Von allen Sendungen können Sie einen Kassettenmitschnitt bestellen. Senden Sie einen Verrechnungsscheck über EUR 10,- an:
DeutschlandRadio Marketing GmbH
Raderberggürtel 40
50968 Köln
Forum: Forum PISA
In der Tat stammen die Daten, die der Studie zugrunde liegen, aus den Jahren 2001/2002. Danach betragen in Deutschland die Ausgaben im Primarbereich je Schüler 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf. Der internationalen Durchschnitt beträgt 20 Prozent. Im Sekundarbereich I liegen die Ausgaben im Verhältnis zum BIP pro Kopf bei 21 Prozent (OECD-Mittel 23 Prozent) und im Sekundarbereich II bei 36 Prozent (OECD-Mittel 28 Prozent). Im Tertiärbereich werden in Deutschland je Schüler und Studierenden an Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten 41 Prozent des BIP pro Kopf aufgewendet. Im OECD-Durchschnitt beträgt dieser Wert 42 Prozent.
Allerdings - bei allen Anstrengungen: hat eine Trendwende wirklich stattgefunden? Brauchen wir nun doch eine Schulstrukturdebatte? Ist es nach wie vor richtig, Vorschulbildung - nämlich den Kindergartenbesuch - kostenpflichtig zu machen und Studiengebühren abzuwehren?
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