Schulpolitik
Bildungsgewerkschaft für bundesweiten islamischen Religionsunterricht

Der Verband Bildung und Erziehung fordert einen flächendeckenden islamischen Religionsunterricht an Schulen in Deutschland. Hintergrund sind auch Mobbingvorfälle gegen Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler.

    Ein Lehrer schreibtwährend des Religionsunterrichts das Wort "Islam" an die Tafel.
    Symbolfoto zum Thema "Islamunterricht" (dpa / Oliver Berg)
    Der Bundesvorsitzende Brand sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man setze sich dafür ein, dass alle Gläubigen relevante Informationen zu ihrer eigenen und anderen Religionen erhalten. Deshalb fordere man die Politik auf, solche Angebote an Schulen vorzusehen sowie personell und materiell einzuplanen. Auch müssten bereits bestehende Modellversuche bewertet, je nach Bedarf optimiert und kurzfristig weiter ausgedehnt werden.
    Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Düll, erklärte, ein von in Deutschland ausgebildeten und staatlich geprüften Lehrkräften durchgeführter Unterricht könne ein Gegengewicht zu fundamentalistischen Haltungen bieten, wie sie etwa online von islamistischen Predigern vermittelt würden.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.