Jahrestag des Hamas-Überfalls
Bildungsministerkonferenz: "Schüler müssen sich sicher fühlen können" - Appell gegen Antisemitismus

Die Bildungsministerkonferenz hat sich mit Nachdruck gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen positioniert.

    Stefanie Hubig (SPD, l-r), Bildungsministerin Rheinland-Pfalz, Karin Prien (CDU), Bildungsministerin Schleswig-Holstein, Christine Streichert-Clivot (SPD), KMK-Präsidentin und Bildungsministerin Saarland und Udo Michallik, Generalsekretär der KMK
    Die Bildungsministerkonferenz hat sich gegen Antisemitismus positioniert. (dpa / Jörg Ratzsch)
    In einer Erklärungheißt es, alle Schülerinnen und Schüler müssten sich in Bildungseinrichtungen sicher fühlen können. Wenn es zu antisemitischen Äußerungen komme, müsse entsprechend reagiert werden – und zwar unabhängig davon, ob jüdische Schülerinnen und Schüler anwesend seien oder nicht.
    Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur, Streichert-Clivot betonte, der brutale Angriff der Hamas vor einem Jahr sei, Zitat, "eine Zäsur für Israel - und auch für uns". Seitdem erlebe man eine Eskalation der Gewalt und einen zunehmenden Antisemitismus mitten in der Gesellschaft, der leider auch vor den Schulen nicht haltmache.
    Die Bildungsministerkonferenz ist eine eigenständige Ministerrunde im Rahmen der Kultusministerkonferenz.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.