
Nach Angaben der italienischen Küstenwache waren zwei Boote in der Nähe von Malta in Seenot geraten. Zehn Insassen habe man retten können. Weitere Schiffbrüchige wurden demnach von einem tunesischen Fischerboot aufgenommen. Derweil trafen auf Lampedusa innerhalb von 24 Stunden über 2.000 Migranten ein. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa erreichten rund 40 Boote die Mittelmeerinsel. Die Zahl der Menschen, die vor allem in Tunesien und Libyen in See stechen, steigt bereits seit Anfang des Jahres deutlich an.
Die italienischen Behörden registrierten von Januar bis jetzt bereits mehr als 21.000 Personen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch etwa 6.000 gewesen.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.