
Die libanesische Regierung spricht von der größten Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes. Zahlreiche Menschen harren auf der Straße, in Autos, Parks oder am Strand aus. Der geschäftsführende Ministerpräsident Mikati forderte eine diplomatische Lösung. Israel setzte unterdessen seine Angriffe fort. Weitere führende Mitglieder der Terrororganisation seien dabei getötet worden, hieß es. Die Hisbollah feuert ihrerseits neue Raketen auf Israel ab. Laut libanesischen Behörden gab es gestern mindestens 105 Todesopfer. Insgesamt sollen in den vergangenen zwei Wochen mehr als eintausend Menschen im Libanon ums Leben gekommen sein.
Saudi-Arabien äußerte sich besorgt. Das Außenministerium in Riad rief dazu auf, die Souveränität und territoriale Integrität des Libanons zu respektieren. Man appelliere an die internationale Gemeinschaft, ihrer Verantwortung für den Schutz des Friedens und der Sicherheit in der Region gerecht zu werden.
Diese Nachricht wurde am 30.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.