
Diesen Zwischenstand gab die Bundeswahlleiterin bekannt. Briefwähler sind nicht berücksichtigt. Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Beteiligung um 14 Uhr bei 36,5 Prozent. Damals gab es wegen der Corona-Pandemie eine große Zahl an Briefwählern. Die Wahllokale haben noch bis 18 Uhr geöffnet.
Bundespräsident Steinmeier rief die Bürgerinnen und Bürger auf, ihr Wahlrecht zu nutzen. Jede Stimme sei entscheidend. Bundeskanzler Scholz, der erneut als SPD-Spitzenkandidat antritt, gab seine Stimme am Vormittag in Potsdam ab, Unions-Kanzlerkandidat Merz in Arnsberg im Sauerland.
Scholz hatte im Dezember durch die Vertrauensfrage im Bundestag den Weg für die Neuwahl freigemacht. Grund war das Scheitern der Koalition aus SPD, Grünen und FDP.
Durch eine Wahlrechtsreform wird der nächste Bundestag deutlich kleiner - statt 733 wird er nur noch 630 Abgeordnete haben. Dies wird durch den Wegfall von Überhang- und Ausgleichsmandaten erreicht.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.